Presse & Stimmen


• Italien
Individual- und Gruppenreisen

Ob Rom, Pompeji, Sorrent oder Capri, Reisen mit Anna Canonica machten mir immer viel Spass und waren im höchsten Mass inspirierend. Vom Transport über ausgesuchte Hotels zu Besuchen von feinen Restaurants, sehenswerten Museen, historisch bedeutenden Gemälden und Skulpturen war alles immer perfekt von ihr organisiert und ich musste mich um nichts kümmern. Falls mal ein Guide nicht passte, stand am folgenden Tag ein Ersatz vor Ort, da die Kunsthistorikerin und Italo-Dozentin über gute Beziehungen im In-und Ausland verfügt und spontan und flexibel auf Widrigkeiten reagiert.
Ich kann Frau Canonica und ihr Reisebüro Luxury Tuscany allen jungen und junggebliebenen interessierten Kulturfreaks sehr empfehlen. Ich freue mich bereits auf die nächste Reise mit ihr nach Apulien.
(Juli 2018)

Helene Erb-Späni
Sprachdozentin lic.phil.publ.
und Freundin aus der Schweiz

 

 

• Die Welt des Films: Drehorte in Rom
Gruppenreise, 27.-29. Oktober 2017

Die abwechslungsreiche und spannende Reise nach Rom hat uns sehr gefallen. An diesem Wochenende haben wir, mit einem hervorragenden einheimischen Touristenführer, sehr viele Sehenswürdigkeiten und Museen besucht. Diese haben uns geholfen die Stadt kennenzulernen und das in der Schule theoretisch Gelernte zu verknüpfen. Dank der ausgezeichneten Organisation, wurde diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Nick Conzelmann, Anina Müller, Isabel Naas, Ilija Vranic (Zürich/CH)

 

 

• Mantova – Ferrara – Ravenna – Valli di Comacchio – Pomposa – Bologna
Gruppenreise, 22. – 31. Mai 2018

An was denken Deutsche wohl zuerst, wenn sie nach Italien fahren?
Keine Frage: hervorragendes Essen und dolce far niente.
Welche Freude und Überraschung, wenn dann von Anfang an etwas ganz Anderes die 10-tägige Reise durch die Emilia Romagna dominiert: Perfektion und Pünktlichkeit. Schon die Anreise aus Hamburg und Zürich klappte hervorragend: Flüge on time und das gesamte Gepäck dabei. Es konnte losgehen.
Bei der Ankunft wurden wir von unserem freundlichen Fahrer erwartet, der uns nicht nur schnell und sicher nach Mantova brachte, sondern uns auch ein paar Restauranttipps mit auf den Weg gab. Das Hotel war zentral beim Bahnhof gelegen, so dass wir immer zu Fuss in die Stadt gehen konnten. Wie herrlich, durch die alten Gassen zu schlendern, ohne gleich in riesigen Touristenströmen gefangen zu sein! Nachdem wir einen kleinen Rundgang am Abend und eine ruhige Nacht geniessen durften, trafen wir am nächsten Morgen pünktlich unsere Reiseleiterin Lucia vor dem Palazzo Ducale. Sie führte uns sehr professionell durch diese riesige Anlage, mit dem Schwerpunkt auf die Frauen, die in diesen Räumen zu Hause waren. Lucia stellt sich immer auf ihre Gruppen ein. Bei acht Frauen war klar, dass das Thema Frauen in der Geschichte für uns interessant sein musste.
Neben dem Palazzo Ducale besichtigten wir an diesem Tag noch den Dom und die Basilika des Sant’Andrea und weitere Gebäude und Kunststätten aus der Renaissance. Natürlich durften wir uns mittags mit feinen italienischen Speisen stärken. Sogar für ein Gläschen Roten war gesorgt.
Der nächste Tag startete mit einem 15-minütigen Spaziergang zum Palazzo Te, dem Vergnügungs- und Empfangsort des Herzogs Federico II. Gonzaga. Auch hier wartete Lucia bereits auf uns, um uns dann durch die Luxusgemächer zu leiten.
Dann hiess es schon Abschied nehmen und am Nachmittag fuhren wir weiter nach Ferrara. Dort erwartete uns die nächste Überraschung. Am Rand der Altstadt gelegen, in einem wunderschönen Park in der Nähe des jüdischen Friedhofs, erwarteten uns die Gastgeber der Villa Horti della Fasanara. Ein Hotel der besonderen Art. Die Suiten sind über 2 Etagen angelegt: unten der Wohnbereich, oben Schlafen und Bad. Sehr geschmackvoll eingerichtet, sowohl die Zimmer als auch der Frühstücksbereich.
Zu Fuss in die Stadt, vorbei am Turnierplatz des Palio, erreichten wir in einer viertel Stunde das Castello Estense, das überragende Zentrum von Ferrara. Wunderbar, denn kein Autoverkehr erschwert das Bummeln. Abends findet man genügend Möglichkeiten zur Einkehr für einen herrlichen Apéro oder ein umfangreiches Abendessen.
Am nächsten Morgen geht es dann los mit dem Kulturprogramm. Unser Reiseführer, Baldassare, auch „Balda“ genannt, entführt uns in die Welt der d’Este. Die Kathedrale, ein grandioses Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert, war zwar zum Teil eingerüstet, aber dies konnte die Gesamtwirkung nicht schmälern. Immer wieder fragten wir uns, wie konnten die Baumeister vor fast 1000 Jahren solche grandiosen Werke vollbringen, ohne Computer etc.? Wieso glauben wir heute immer, wir hätten die Welt und das Rad erfunden? Mit Ehrfurcht und Bewunderung schlenderten wir von einer Sensation zur nächsten, immer begleitet von den spannenden Erläuterungen unseres Balda.
Am nächsten Tag waren wir «frei», d.h., alleine unterwegs. Wir folgten der Empfehlung und wanderten auf der 9 km langen Stadtmauer hinein in die Stadt. Das macht Spass, alles ist grün und als Fussgänger muss man nur ab und zu den Velofahrern ausweichen. À propos, wer Lust hat, kann die Stadt mit dem Velo erkunden, auf jeden Fall empfehlenswert.
Aber nicht genug, die Reise geht für einen Ausflugstag weiter nach Ravenna. Anders als Mantova und Ferrara voll mit Touristen. Dennoch natürlich sehenswert, vor allem das Mausoleum der Galla Placidia aus dem 5. Jahrhundert. Aber natürlich hat jeder seine eigenen Favoriten bei den Bau- und Kunstwerken. Von Ravenna geht es weiter nach Comacchio. Dieses Städtchen hat ein ähnliches Flair wie Venedig mit seinen Kanälen und Brücken (natürlich alles viel kleiner). Man sagt, die Bewohner seien die Nachfahren von Etruskern.
Bevor es zurück nach Ferrara ging besuchten wir noch die Abtei von Pomposa, deren Ursprung ins 6. Jahrhundert zurück reicht und mit den Benediktinermönchen zu einem der bedeutendsten religiösen und kulturellen Zentren Italiens in der Zeit um 1000 wurde. Den Turm mit seinen 800 (… oder so) Stufen wollten wir dann doch nicht mehr besteigen, denn nach diesem inhaltsreichen Tag hatten wir nur noch ein Ziel: Zurück ins Hotel und alles noch einmal vor dem geistigen Auge vorbeilaufen lassen.
So war auch die Zeit in Ferrara schnell zu Ende und vor uns stand die Grossstadt Bologna. Das war es wohl auch, was wir erwarteten, eine Grossstadt im herkömmlichen Sinn. Aber so kann man sich täuschen. Das Zentrum, die Altstadt, bietet an jeder Ecke neue «Schau mals» und Faszination. Unser Hotel, genial ausgesucht, lag mitten im Gewirr der alten Gassen mit ihren herrlichen Gemüse-, Fisch-, Pasta- und Dolci-Läden. Am liebsten hätten wir von allem probiert, aber auch ohne das wurden wir von Balda in so hervorragende Lokale zum Essen geführt, dass leider kein Platz für weitere Naschereien mehr war.
Für Balda war Bologna ein «Heimspiel», seine Heimatstadt. Das merkten wir dann besonders, als er in einer Seitenstrasse plötzlich einen Schlüsselbund aus seiner Tasche zog, ein unscheinbares, nicht weiter gekennzeichnetes Metalltor öffnete, das uns dann zu unserer grossen Überraschung Einlass in ein Kellergewölbe ermöglichte, in dem sich der älteste Jazzclub Bolognas verbarg. Balda lüftete dann das Geheimnis. Sein Vater war in seiner Freizeit ein bekannter Jazz Musiker, Mitbegründer dieses Clubs. Hinterher erfuhren wir, dass ihm sogar ein Stern auf dem Jazz Walk of Fame gewidmet ist. So ging es weiter durch mystische Gässchen, ein kunterbuntes Studentenviertel zur Pinacoteca Nazionale. Natürlich kann man all die Meisterwerke nicht in zwei Stunden erfassen, aber der grandiose Eindruck, der bleibt.
Waren die 10 Tage wirklich schon vorbei? Wir konnten es kaum fassen, es hiess schon wieder Abschied nehmen. Ein italienischer Kollege, aus Calabrien stammend, hatte mir nicht zu viel versprochen als er mir sagte: „Die beste Küche Italiens findest du in der Emilia Romagna“. Wie recht er hatte!
Die beste Organisation für diese Reise haben wir bei Anna Canonica-Sawina von Luxury Tuscany Events gefunden. Alles war perfekt, um nichts mussten wir uns kümmern. Genügend Freizeit für Ausruhen, eigene Erkundungen und sogar Shopping gab es auch. Mehr kann man wirklich nicht wollen.

Helga Dancke (Zürich/CH + 7 Frauen aus Hamburg/D)